Wichtige Informationen zur Realteilung:

Stand: Frühjahr 2024

 

Was kann kurzfristig verkauft werden?

Kurzfristig veräußerbar wären die Börsebius Fonds (ggf.im Drittdepot). Falls Sie ein Depot bei der Baader Bank haben und von der Assella GmbH regelmäßig Vermögensübersichten bekommen: Dort stehen die Börsebius Fonds (mit Kurs) und ABAG AG sowie Lenswista ohne Kurs. Die ABAG Aktien sind gleichwohl nicht wertlos. Siehe auch weiter unten zum Thema ABAG AG.

Sie haben praktisch drei Vermögenstöpfe

a)Die Börsebius Fonds – soweit noch vorhanden -                                                                                                                    

b)Die übertragenen Aktien, darunter ABAG AG,  eben ohne Kurs, aber gleichwohl nicht wertlos. Bezüglich LensWista beachten Sie bitte, daß das Unternehmen mittlerweile leider Insolvenz angemeldet hat. Das haben wir Ihnen Ende April 2018 in einem gesonderten Schreiben mitgeteilt. Dort haben wir auch die Gründe der Insolvenz genannt. Bitte beachten Sie weiter unten, daß es zur LensWista auch steuerlich neue Informationen gibt.

c)Die Auszahlungsansprüche an den Club „alt“, zur Zeit noch gestundet. Es hat sich gezeigt, daß die Stundung jetzt schon angemessen war, weil einige mittelbare Beteiligungen (DEWB, TTP/Triplan über ABAG AG sowie Bioenergy Healthcare GmbH) jetzt deutlich werthaltiger sind als zum Zeitpunkt der Stundung. Wir glauben auch, daß sich dieser Wert noch verbessern kann.   Ein Teil der Auszahlungsansprüche ist mittlerweile aber auch schon an die Gesellschafter ausgekehrt worden (siehe unten Mai 2019 und August 2021).

 

Verkauf der Villa

Die Villa wurde Anfang des Jahres 2019 verkauft. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Website der ABAG Aktienmarkt Beteiligungs AG. www.abagag.de

Manche finden die Information auf der Seite der ABAG AG nicht. So geht’s:

Erst Hauptseite anklicken, dann Investor Relation, dann News (aus den Beteiligungen), dann sehen Sie die Meldung „Februar 2019“. Hier ist auch noch der Link: https://abagag.de/wp-content/uploads/2023/01/01_2019_Verkauf_KAU.pdf

Sie haben im Mai 2019 eine Auszahlung erhalten. Das ist zwar eine relativ geringe Summe, aber ein Anfang ist immerhin gemacht. Insgesamt flossen dem Club 1,30 Millionen Euro zu. Eine zweite – deutlich höhere – Zahlung ist Ende August 2021 erfolgt. Dem Club flossen 3,3425 Millionen Euro zu, die wir quotal verteilt haben.

ABAG AG: Erste Dividendenzahlung im Juni 2022

Die Hauptversammlung der ABAG AG hat am 24.06.2022 die Zahlung einer Dividende in Höhe von 10 Cents je Aktie beschlossen! Damit ist einer der strategischen Ziele der ABAG – die Dividendenfähigkeit erreicht worden. Die Dividende wurde bereits auf das Konto bezahlt, das zum Depot gehört.

Für das Geschäftsjahr 2022 wurde in 2023 keine Dividende gezahlt. Der Grund. Etwaige Beteiligungsverkäufe haben sich durch die Inflationsentwicklung und den Ukraine Krieg nicht realisieren lassen.

 

Was macht die ABAG AG?

Hoher Jahresüberschuss für das Geschäftsjahr 2021. Erste Dividendenzahlung von 10 Cents je Aktie beschlossen.

Bitte berücksichtigen Sie bei der Position ABAG AG, daß sich – aufgrund einer im Jahr 2016 durchgeführten Kapitalberichtigung – die Stückzahl im Verhältnis 5 zu 8 reduziert hat. Sie haben jetzt also weniger Stücke als vorher. Die Kapitalberichtigung war bilanztechnisch erforderlich, um bei der ABAG AG die Dividendenfähigkeit generell herstellen zu können.

Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2021 weist die ABAG AG einen hohen Jahresüberschuss aus, der im Ergebnis zu einer ersten Dividende führt. Der Jahresüberschuss in Höhe von rund 4,4 Millionen Euro resultiert im Wesentlichen aus der Hebung stiller Reserven im Zusammenhang mit der ABAG Beteiligung TTP Holding GmbH. Die Auszahlung der Dividende erfolgte am 29. Juni 2022.

Für das Geschäftsjahr 2022 wurde aufgrund nicht realisierter Beteiligungsverkäufe (Ukraine Krieg und Inflationsentwicklung kein Gewinn erwirtschaftet. Das gilt auch für das Geschäftsjahr 2023.

Generell ist die Unternehmenspolitik der ABAG AG die Verwaltung des eigenen Vermögens, die Ausrichtung auf rentable Geschäftsbereiche und die weitere Straffung des Portfolios, aber auch das Ausloten attraktiver Möglichkeiten. Dies gilt vor allem für die ABAG Beteiligung Triplan/TTP AG aber auch für die DEWB AG, die Bioenergy Healthcare GmbH und die Börsebius Fondswelt. Mit der Neugründung BEH Klostergarten Pharma GmbH soll ein attraktives Geschäftsfeld im Bereich Phytopharmaka besetzt werden. 

 

Neuer Name: ABAG Börsebius Holding AG

Die Hauptversammlung hat auch im Juni 2022 mit überwältigender Mehrheit eine Namensänderung der ABAG AG von ABAG Aktienmarkt Beteiligungs AG in ABAG Börsebius Holding AG beschlossen.  Zum einen weil die ABAG (bis auf die DEWB AG) kaum noch börsennotierte Beteiligungen hält, zum anderen soll durch die Namensänderung der Bezug zu Börsebius vertieft werden.

 

Triplan/TTP Holding AG Substanzperle der ABAG AG

Die Umstrukturierung der Triplan/TTP  auf die Triplan Holding AG ist das Ergebnis monatelanger harter und strategischer Arbeit. Meines Erachtens kann das für uns alle noch ein großer  Erfolg werden.  Eine Drittel-Beteiligung an einem Unternehmen, das im letzten Jahr über 150 Millionen Euro Umsatz erzielte, berechtigt hinsichtlich eines späteren Verkaufserlöses an der Gesellschaft zu einigen Hoffnungen.  Es liegt auch ein ID S1 Wertgutachten zur TTP Holding AG vor, das der Gesellschaft einen Wert zwischen 88,8 und 107,5 Millionen testiert.

Die TTP Holding soll möglichst noch 2024 veräußert werden. Entsprechende Verkaufsgespräche laufen derzeit. Der ABAG AG flössen dann ein Drittel des Verkaufserlöses zu. 

 

DEWB AG: Strategische Neupositionierung verläuft planmäßig

Die strategische Neupositionierung der DEBW AG verläuft weiter planmäßig. Als Ankeraktionär der Lloyd Fonds AG nimmt die DEWB eine wichtige Position in der Neupositionierung des Marktauftritts der Lloyd Fonds AG ein.  Leider liegt der Börsenkurs der DEWB derzeit nicht auf einem guten Niveau.

 

Bioenergy Healthcare GmbH (beh) wächst weiter

Die beh erwirtschaftet regelmäßig jährliche Umsätze von mehr als zwei Millionen Euro und ist hochprofitabel.

 

Börsebius-Fonds liegen stabil bei 65  Millionen Euro

Die Börsebius Fonds liegen mit einem Volumen Ende 2023/Anfang 2024  von rund 65 Millionen Euro auf einem stabilen Niveau. 

Sie als Gesellschafter bzw. ABAG Aktionär profitieren von den Börsebius Fonds dadurch, daß ein Teil der Fonds-Management-Fee über die Börsebius Gesellschaften an Sie als ABAG Aktionär zurückfließen kann.

 

BEH Klostergarten Pharma GmbH: Neugründung passt in die Zeit

Die BEH Klostergarten Pharma GmbH wurde im Oktober 2020 als pharmazeutisches Unternehmen mit dem Ziel der Vermarktung von pflanzlichen Arzneimitteln (Phytopharmaka) in Anlehnung an die Klosterheilkunde gegründet.

Wir als BEH Klostergarten Pharma GmbH möchten die Klostermedizin neu entdecken und sie in einem modernen sowie wertigen Design präsentieren.

Wir sind der festen Überzeugung, dass „Klostermedizin“ zeitgemäß ist und Nachhaltigkeit insbesondere in Zeiten der Pandemie und des Klimawandels eine zunehmend wichtige Rolle einnimmt. Dieser Anspruch findet selbstverständlich und vor allem auch im eigenen Firmennamen seine Bekräftigung. 

Die Zulassung als pharmazeutischer Unternehmer ist bereits erteilt. Das Start-Portfolio umfasst insgesamt neun Produkte. Diese werden in 3 Wellen eingeführt. Alle erforderlichen Verträge mit den Lizenzgebern sind bereits geschlossen.

Zunächst werden vier Produkte unter der Thematik „Frauengesundheit“ mit den Indikationen Menstruationsbeschwerden, Migräneprophylaxe, Venenbeschwerden und leichte Depression, gelauncht. Darauf folgt Ende 2024 die nächste Welle mit drei Produkten aus dem Bereich Magen- und Darmgesundheit. Die dritte Welle beginnt direkt danach zum Thema Nervensystem mit zwei Produkten.

Der Produktstart mit „BEH Klostergarten MenoLind“ erfolgt bereits in Ende Dezember 2023. Anfang 2024 folgt „Venox“.

 

 

Stundungsvereinbarungen waren strategisch richtig!

Sie mögen nach alledem bitte auch nachvollziehen, daß die damals getroffenen Stundungsvereinbarungen  zwischen dem Liquidator und dem Vorstand der ABAG AG strategisch weitsichtig waren.

Ohne die Stundungsvereinbarungen hätten die Gesellschafter mit deutlich geringeren Beteiligungserlösen rechnen müssen. Die möglichen Exit-Erlöse vor allem bei der Triplan/TTP, der DEWB AG und auch der Bioenergy Healthcare GmbH rechtfertigen die Stundungen sowohl zu Beginn als auch die nachträglich getroffenen Stundungsvereinbarungen sowohl mit der ABAG AG als auch der Bioenergy Capital AG. Wie oben bereits geschrieben ist ein Teil der gestundeten Beträge mittlerweile an die Gesellschafter ausgekehrt worden.

 

Zusatz Jahresbeginn 2024: Die hohe Inflation hat auch den Markt für den Verkauf von Unternehmensbeteiligungen relativ erschwert. Das bedeutet, daß neben dem Ukraine Krieg und eben den steigenden Zinsen ein Verkauf von Beteiligungen derzeit nicht so einfach ist. An der Werthaltigkeit der Beteiligungen hat sich aber nichts geändert. Daher verlängern wir – leider – den Zeithorizont für Beteiligungsverkäufe Richtung Ultimo 2024. Soweit hier Stundungen erforderlich waren, wurden diese aktualisiert.

 

LensWista AG

Das Insolvenzverfahren bei LensWista ist mittlerweile abgeschlossen (Beschluss des Amtsgerichtes Berlin Charlottenburg vom 27.09.2023).

Unseres Erachtens können Sie die Verluste teilweise steuerlich geltend machen. Und zwar in der Steuerklärung für 2023, die Sie in diesem Kalenderjahr 2024 abgeben. Sie benötigen hierfür den Beschluss des Amtsgerichtes und die Anschaffungskosten.

Den Beschluss des Amtsgerichtes können Sie unter www.boersebiuszentral.de unter „aktuelle Dokumente“ herunterladen.

Die Liste der Anschaffungskosten (nicht nur LensWista) haben Sie bereits im Mai 2017 erhalten (Bericht über die steuerliche Betriebsprüfung). Falls Sie die Liste nochmal haben wollen, senden Sie uns bitte einfach eine Mail.

Wir werden im Übrigen von uns aus noch die Löschung der LensWista Aktien und damit die Ausbuchung aus den Depots beantragen, Sie brauchen insoweit nichts zu unternehmen.

Haftung als GbR-Gesellschafter?

 

Es gibt eine theoretische Haftung der GbR Gesellschafter. Die Gesellschafter haften persönlich für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft. Da die Gesellschaft aber keine Schulden hat, die durfte sie satzungsgemäß auch gar nicht machen, geht die  theoretische Haftung meines Erachtens ins Leere.

„Alte“ Vermögenübersicht zum Zeitpunkt der Realteilung 2014

Wenn Sie die „alte“ Vermögenübersicht zur Hand nehmen (sollten), beachten Sie bitte folgendes:

a)Die Spalte eingezahlte Beträge (also „Beitrag gesamt“) enthält noch die bereits an Sie übertragenen Fonds. Das heißt, Sie müssen bei den eingezahlten Beträgen bitte (und dringend) den Wert der Fonds abziehen!!! Das ist ungefähr ein Drittel des „Beitrags gesamt“.

Technisch war es uns nicht möglich (in der alten Vermögensübersicht) unter der Rubrik eingezahlte Beträge die Fonds abzuziehen, weil wir sie nicht verkauft, sondern „lediglich übertragen haben (also kein Geld geflossen ist).

b)In der Spalte „Vermögen“ ist die ABAG mit einem relativ hohen Anteil enthalten. Das zu einem Kurs von 5,50 Euro. Den mussten wir auch in der Vermögensübersicht nehmen, weil es ein amtlicher Kurs war. Wir haben die Gesellschafter aber in der Vergangenheit immer wieder und mehrfach darauf hingewiesen, daß wir diesen Kurs als zu hoch erachten.

Wir bitten Sie also, 2 x genau zu berücksichtigen, daß die Zahlen deutlich zu relativieren sind, also einmal die eingezahlten Beträge („Beitrag gesamt“) und zum anderen das ausgewiesene (zu hohe) Vermögen. Der eine oder andere Gesellschafter hat sich an dieser Stelle „reicher gerechnet“ als es in Wirklichkeit der Fall ist bzw. war.

 

Börsebius Bosses Follower Fund

Die Idee, die hinter dem – neuen - Fonds steckt, ist relativ eindeutig. Wir wollen damit Geld verdienen und zwar so, daß die ABAG zu einem möglichst frühen Zeitpunkt auch aus dieser Ertragsquelle Dividenden schöpfen kann.   

Mit allen drei Fonds zusammen sind bei den Börsebius Fonds derzeit rund 65 Millionen Euro Volumen „under Management“.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie auch zum Erfolg des Börsebius Bosses Follower Fund und der anderen Börsebius Fonds mit beitragen könnten, in welcher Form auch immer.  

Hinweis zu den Steuerzahlen

Sie erhalten von uns jedes Jahr die vorläufigen Steuerzahlen.

In den vorläufigen Steuerzahlen sind auch Kapitaleinkünfte enthalten. Einige  Gesellschafter haben uns gefragt, wie das sein könne, wo Ihnen in dem Jahr doch gar nichts zugeflossen ist.

Also: Wenn der Gesellschaft – also der GbR – Zinserträge zufließen, werden diese Erträge durch die GbR steuerlich angemeldet. Unabhängig davon, ob die Erträge in dem Jahr an die Gesellschafter ausgeschüttet worden sind oder nicht. Es reicht der Zugang bei der GbR. Kapitalrückzahlungen bzw. Darlehenstilgungen sind allerdings in jedem Falle steuerfrei.

 

Börsebius Kolumne unter www.derboersebius.de

Falls Sie nicht schon den Börsebius Newsletter abonniert haben:

Der Börsebius Newsletter erfreut sich ständig steigender Nutzerzahlen. Jeden Mittwoch erscheint die Ihnen bekannte Börsebius Kolumne und jeden Freitag gibt es einen Wochenrückblick zu den Finanzmärkten. Darüber hinaus gibt es ein umfangreiches Archiv und spannende Leserfeedbacks. Schauen Sie doch einfach unter www.derboersebius.de

Endgültige Abwicklung von Börsebius „alt“

Eine endgültige und abschließende Festlegung, wann und in welcher Höhe die gestundeten Forderungen jeweils quotal ausgezahlt werden, kann ich Ihnen leider nicht geben.

Das hängt vor allem mit der Entwicklung von Beteiligungsverkäufen bei der ABAG AG ab. Wir wollen bis Ende 2024 den Club „alt“ endgültig abgewickelt haben,

aber auch in den Zeiträumen davor schon Teil-Auszahlungen vornehmen, wenn möglich.

 

Bitte beachten Sie: Auch wenn Börsebius „alt“ endgültig abgeschlossen sein wird, besteht natürlich die ABAG Börsebius Holding AG weiter. Sie bleiben damit selbstverständlich Aktionär der ABAG.

 

Aktuelle Ergänzung 2024: Der Verkauf der TTP Beteiligung ist aktuell für 2024 geplant. Aufgrund der aktuellen Situation (Ukrainekrieg, Inflation) kann sich dieser Termin möglichweise verschieben, was wir aber nicht hoffen. Wenn der Verkaufspreis „stimmt“ ,sollte auch das akzeptabel sein.

 

Zusatz Jahresbeginn 2024: Die hohe Inflation hat auch den Markt für den Verkauf von Unternehmensbeteiligungen relativ erschwert. Das bedeutet, daß neben dem Ukraine Krieg und eben den steigenden Zinsen ein Verkauf von Beteiligungen derzeit nicht so einfach ist. An der Werthaltigkeit der Beteiligungen hat sich aber nichts geändert. Daher verlängern wir – leider – den Zeithorizont für Beteiligungsverkäufe Richtung Ultimo 2024. Soweit hier Stundungen erforderlich waren, wurden diese aktualisiert.

 

 

Wir halten Sie zu allen Themen aktuell auf dem Laufenden. Neuigkeiten veröffentlichen wir unter www.boersebiuszentral.de 

 

Wichtige Mitteilungen erhalten Sie aber auch nach wie vor mit der Briefpost.